Montag, 8. Dezember 2014

Fish & Chips, Robben und Wind in Kaikoura

Zack, nächster Stopp. Diesmal Kaikoura, an der Ostküste. Bekannt als Dreh- und Angelpunkt für Whale-Watching, Delphin-Schwimmen, riesige Robben-Kolonien, usw.


Robben sieht man tatsächlich schon auf der Fahrt in die Stadt. Ca. 20km vorher, von Norden kommend, erstreckt sich ein ewig langer Streifen, an dem tausende von den Tieren auf Steinen liegen und chillen.

In Kaikoura würde ich zwei Nächte verbringen. Einen ganzen und zwei halbe Tage. Das Hostel lag ziemlich am Ende der Hauptstraße, was aber nicht so schlimm war, da die ganze Stadt nur 3.500 Einwohner hat und deshalb auch nicht wirklich groß ist. Aber irgendwie fühlte ich mich hier trotzdem erstaunlich wohl. 

Für den angebrochenen Tag beschloss ich erstmal ins 'Zentrum' zu gehen und mir einen Kaffee zu holen. Danach lief ich einfach bis zum Ende der Hauptstraße und wieder zurück. Zwischendurch bummelte ich durch die kleinen Läden mit allerlei Krimskrams und Souvenirs und unterstützte die lokale Wirtschaft. Alles natürlich im Rahmen. Aber dem neuseeländischen Honig, der sooo gut sein soll und den Handstulpen (heißen die wirklich so oder gibt es dafür ein besseres Wort?) aus Lammwolle konnte ich einfach nicht wiederstehen. 
Beim Spazierengehen am Strand fand ich dann dieses Ding (ja, das sind auch die Stulpen, schöne ne :) ?). Normalerweise kenne ich das aus den Souvenirläden dieser Welt, wo es diese Dinger als Ketten, Ohrringe, usw. gibt. Kann mir jemand sagen, was das ist? Ist das echt oder nur Teil einer Kette, die jemand verloren hat ;)


Der Versuch, spontan ins Kino gehen scheiterte natürlich wieder aus bekannten Gründen... So schlenderte ich in der Dämmerung (Gott, es hätte so romantisch sein können, wenn ich nicht alleine gewesen wäre ;) ) zurück Richtung Hostel und verbrachte den Abend in meinem Zimmer bei meinen, zur Abwechslung mal, asiatischen Zimmergenossen. 






Ach, nicht zu vergessen, mein Abendessen! Das nahm ich bei Cooper's Catch zu mir. Das hatte mir eine Zimmergenossin in Nelson empfohlen und sie hatte recht. Das waren die besten Fish & Chips, die ich jemals gegessen habe. So gut und so frisch. Wer jemals nach Kaikoura kommt, darf das nicht auslassen!


Am nächsten Morgen ging es erst Richtung Innenstadt und Coffee-Shop und dann in die andere Richtung gen Halbinsel. Dort machte ich den Peninsula Walk, auf dem man zum einen noch mehr Robben-Kolonien sehen konnte und, wie ich dann feststellte, ordentlich durchgepustet wurde, sobald man um die Spitze der Halbinsel herum kam. 

Eines der Highlights meiner Reise hatte ich aber direkt, nachdem ich das Hostel verließ. Ich überquerte die Straße und lief am Strand entlang, als ich ein Geräusch ca. 2m neben mir hörte. Als ich mich umdrehte, guckte ich in diese Augen und schmolz dahin...


Nicht nur, dass der (oder die) Kleine toootaaal süüüüß war, auch die Tatsache, dass er da lag, weil er wollte und gerade dort aus dem Wasser gekommen war und nicht, weil dass das Ende des Geheges war, machte es besonders. Und dann blieb er auch noch artig liegen und starrte mich an, bis ich meine Kamera ausgepackt und ca. 25 Fotos von ihm gemacht hatte. 

Da waren die Robben, die ich später noch auf dem Walk sah, ja schon fast wieder unspektakulär. Obwohl sie alles dafür taten, meine Aufmerksamkeit zu bekommen. 





Interessant ist es aber auch wieder gewesen, der chinesischen Touristengruppe, die zufällig gerade auch hier rumlief, zuzusehen. Wie bei Menschen, haben sie auch bei den Tieren keine Berührungsängste oder ignorieren vielmehr, dass man den Robben nicht zu nahe kommen soll, um deren natürliche Scheu vor den Menschen nicht aufzuheben oder auch, um sich selbst nicht in Gefahr zu begeben, je nachdem, ob z.B. gerade Paarungszeit oder nicht. Hauptsache gute Bilder! Und dafür geht man natürlich so dicht, wie möglich und dichter an die Tiere ran...

Als ich dann an die Stelle kam, wo man auf die Klippen kletterte und der Wind von Süden auf die Peninsula traf, traf er auch mich, mit voller Wucht. Gehen war nicht mehr ganz so einfach und man musste schon genau gucken, wie man sich zum Wind stellte, damit man noch atmen konnte. Aber gut war es trotzdem. Und wenn man dann irgendwann wieder wo hinkommt, wo der Wind wieder nachlässt, ist es ja auch gut. 




Bis nachmittags war ich dann wieder zurück und ging zum Abendessen, weil es so gut war, nochmal zu Cooper's Catch :) Danach beschloss ich den Tag mit einem Glas Wein und Blogschreiben.

Am nächsten Mittag ging es dann schon wieder in den Bus und zurück nach Christchurch zu Tina und Familie.Bis nachmittags war ich dann wieder zurück und ging zum Abendessen, weil es so gut war, nochmal zu Cooper's Catch :) Danach beschloss ich den Tag mit einem Glas Wein und Blogschreiben.

Am nächsten Mittag ging es dann schon wieder in den Bus und zurück nach Christchurch zu Tina und Familie.

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