Strahlender Sonnenschein und türkisblaues Wasser begrüßten mich und machen das Fotografieren so einfach.
Für den Nachmittag nahm ich mir den 1,5 stündigen Hike zur Spitze des Mount John vor. Taumhaft! Ich konnte mich noch immer wie ein Kind über die ganze Natur und frische Luft freuen, das Spiel der Sonnenstrahlen zwischen den Zweigen der Bäume und Geräusche, die nur aus dem Wald und von den Vögeln kamen. Sooo weit weg von Asien und Großstädten. Ich kann Euch aber auch schon sagen, dass das unabhängig von Asien permanent in Neuseeland so war. Wer hier nicht zur Natur findet, der wird es niemals tun.
Die frühlingshaften Temperaturen und der teilweise noch liegende Schnee störten mich hierbei gar nicht. Und beim laufen wird einem ja eh warm.
Beim Blick in die Anlage mit den in Reiseführern und Prospekten angepriesenen, heißen Quellen, hakte ich diese für mich schonmal ab. Mag sein, dass das Wasser aus Quellen kommt, drumherum waren sie aber mit normalen Plastikschalen versehen worden, so dass man eher das Gefühl hatte, dass es sich um ein normales Schwimmbad handelte. Da hatte ich auf Island schon einmal deutlich authentischeres erlebt.
Der Ausblick zu meinem heißen Kakao im Astro Cafe auf dem Mount John war dann allerdings einmalig und wurde ausgiebig von mir genossen. Definitiv einer der Momente, in denen ich für Außenstehende vermeintlich dämlich vor mich hin grinste. Man muss auch nur mal genießen können :)
Nach der Rückkehr suchte ich mir noch einen schönen Platz am Rande des Sees und genoß den Sonnenuntergang. Es hätte ja sooo romantisch sein können, auf dieser Reise. So wird aber immerhin eine immer bessere Fotografin aus mir. Um mich mal kurz selbst zu loben ;)
Ausklingen ließ ich den Tag dann im Gemeinschaftsraum des Hostels mit Blick auf den See und den sternenübersäten Himmel und einem warmen Kaminfeuer im Rücken. Ich habe auch schlechtere Hostels gesehen auf meiner Reise...
Am nächsten Morgen entschied ich mich dann ganz gewagt, rechts herum um den See zu laufen. Nicht, ohne ein Foto der kleinen Kirche, die angeblich zu den meistfotografiertesten Sehenswürdigkeiten in Neuseeland gehört, zu machen und dem bronzenen Dingo. Die dazugehörige Geschichte habe ich allerdings schon wieder vergessen...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen