Samstag, 21. Juni 2014

Auf dem Weg nach Peking

Es läuft...

Da bin ich den ersten Tag alleine unterwegs und gerade mal 1,5 Stunden nicht mehr bei Nicole und Flo, da habe ich schon mein Zugticket verloren... Es muss mir beim Frühstück kaufen irgendwie aus der Tasche gefallen sein. Oder ich finde es nachher irgendwo in meinen Rucksäcken. (Anmerkung der Redaktion: habe ich nicht)

Auf jeden Fall ist das mit den Zugtickets in China nicht ganz so einfach. Zum einen muss man seinen Pass vorlegen, wenn man eines kaufen will. Das hatte mir kurz Hoffnung gemacht, dass ich das Ticket evtl. einfach neu ausdrucken lassen könnte. Zum anderen kann man diese nur bis spätestens 25min vor Abfahrt erstehen. Dafür war ich dann leider zu spät. Also warte ich jetzt 2,5 Stunden auf den nächsten Zug und habe die ca. 70€ nochmal investiert. Wenn man bedenkt, dass die Strecke zwischen Shanghai und Peking über 1.200km beträgt, ist das kein so schlechter Preis. Außerdem ist es ein Schnellzug, der nur knapp über 5h braucht. 
Woher man aber auf den ersten Blick weiß, an welchen Schalter man sich dafür anstellen muss, habe ich noch nicht verstanden. Aber immerhin gab es einen sehr netten jungen Chinesen, der des Englischen mächtig und sehr hilfsbereit war. 

Dafür hatte ich aber immerhin mal ordentlich Zeit, um ein wenig zu schreiben und zu lesen. Oder mir einfach die Leute in der riesigen Bahnhofshalle anzugucken...


In China wartet man übrigens immer in den großen Hallen. 25min bis 5min vor Abfahrtwird man dann für den jeweiligen Zug auf den Bahnsteig gelassen, die ansosnten total verwaist sind aber dafür schön glänzen...


Die Züge sind mal sensationell geräumig und mit großzügigem Fußraum ausgestattet. 


Ich hatte mich bbewusst entschieden, mit dem Zug zu fahren, obwohl fliegen auch nicht teurer gewesen wäre. Aber ich wollte wenigstens etwas von der Landschaft außerhalb der Städte sehen. 
Sehr skurril zum Teil. Zum einen gibt es immer und überall Baustellen, wo wohnblöcke scheinbar einfach so in die Landschaft geklotzt werden, ohne dass gefühlt eine Stadt in der Nähe wäre. Dann wiederum gibt es Abschnitte, in denen man eine Landschaft mit Reisfeldern und Bauern mit Strohhüten sieht, wie man sich das für Thailand und Vietnam vorstellen würde. An wiederum anderen Abschnitten stehen unzählige riesige Gewächshäuser und dazwischen kleine Siedlungen. So als, gäbe es für die Leute nichts anderes. Arbeiten in den Gewächshäusern und schlafen nebenan. Drumherum weiter nichts. 

Das ist ein Gedanke, den ich in den ersten Wochen schon ein paar mal hatte. Irgendwie ist es komisch, dass ich hier bin, weil ich die Entscheidung gefällt habe, dass für mich Arbeiten nicht alles sein kann und man das Leben zwischendurch auch einfach genießen muss, ohne zu wissen, was danach. Kommt. Und dann suche ich mir am Anfang ein Land aus, in dem es nur um das Arbeiten zu gehen scheint. 5 Tage Urlaub hat ein Chinese i.d.R. Und arbeitet meist auch noch an 7 Tagen in der Woche. Und trotzdem beschwert sich keiner. Alle wollen immer noch mehr dazulernen. Lernen ist wichtig! Andererseits merkt man auch, dass sich einiges tut. Leute, wie Cherry, die vom Land in die Stadt kommen und innerhalb kürzester Zeit lernen, wie die Leute das im Westen gerne haben, serviceorientiert, freundlich, und auch ihre Chancen darin erkennen. In den Hostels trifft man viele junge Chinesen, die gerade vom Studieren "abroad" kommen. Hier tut sich eine ganze Menge, nicht nur was die Baustellen angeht, die 24/7 bespielt werden.

Bis ich in Peking einfahre, habe ich nicht einmal blauen Himmel gesehen. Ist das jetzt die ganze Zeit Smog oder nur Dunst? Auf jeden Fall fällt mir auf, dass es um 20 Uhr, als ich an meinem Hostel ankomme noch immer einigermassen hell ist. Ca. Eine Stunde länger, als in Shanghai. Das ist ja schonmal etwas :)


Jeden Tag eine Aktivität (Part 4)

Montag, 16.6.2014
So, man will ja mal alles durchgemacht haben, was ein in Shanghai lebeneder Mensch auch so macht. Also mache ich mich danke meines immer noch rebellierenden Rückens auf in die Parkway Health Clinic in Honqiao. 100€ für einen Arztbesuch. Kein Problem. Wofür habe ich denn die Reiseversicherung abgeschlossen. Aber vorstrecken muss ich so oder so erstmal. Dafür ist der Atipa aber auch ein wirklich netter Mensch. Kommt gebürtig aus Hawaii. Sagt mir allerdings auch leider, dass  das, was wehtut leider keine Blockade ist, dafür aber der Ischias... yeah... Häufig ein bißchen dehnen und bewegen, aber nicht zu viel! Das sagt er mir zweimal. "Because you seem to be a girl with a very strong mind". Richtich, und deshalb habe ich es in Peking auch direkt wieder übertrieben mit dem rumlaufen... Ich hoffe, meine Schmerztabletten halten bis zum Schluss :) Fortsetzung folgt...

Abends bin ich nochmal mit Nicole einkaufen gewesen. Und was läuft mir da vor die Füße... Ein Stück Durian, zu deutsch auch Kotzfrucht. Beim letzten Mal noch verächtlich verschmäht, war ich nun der Meinung, sie nochmal probieren zu müssen. Von wegen Erfahrungen machen und über ygrenzen gehen, usw. Außerdem hatte Nicole das Ding seit meinem letzten Besuch inzwischen auch mal probiert und als gar nicht so schlimm befunden...

Flo hat sich gleich riesig gefreut, als seine Nase registrierte, was wir da eingekauft hatten. Und an dieser Stelle nochmal  zum Klarstellen, es war wirklich meine Idee, das Ding mitzunhemen. 
Für den Fall, dass diese Frucht nicht ao mundet haben wir aber auch noch Mangosteem mitgenommen, was dann schon die dritte neue Frucht ist, die ich hier genieße. Schon auf der Hochzeit habe ich Yang Mei (Waxberries) probiert. Eine Frucht, die nur zu dieser Zeit und nur in einem bestimmten Teil von China wächst und reif ist. Superlecker. Ein bißchen wie Granatapfel, nur leichter zu essen.


Mangosteem ist auch sehr lecker. Ein bißchen süßer, auch sehr fruchtig und wässrig.

Durian allerdings, muss ich dann doch nicht nochmal haben. Zumindest weiß ich jetzt aber, was die Bewohner des Dschungelcamps jährlich mitmachen müssen. Tatsächlich stinkt nur der äußere Teil so abartig, das scheint eine Reaktion mit der Luft zu sein. Man soll Durian auch nicht mit Alkohol kombinieren, das verstärkt die Wirkung. Das essen geht dann, wenn man nicht gerade in dem Moment einatmet, in dem man abbeißt. 


Wirklich eklig ist allerdings das permanente Aufstoßen hinterher, da kommt der Geschmack jedes Mal wieder hoch. Und Prost! Die Reste haben wir dann mal gepflgegt im Mülleimer zwei Stockwerke höher entsorgt. Muss ja nicht sein, dass uns der Geruch gleich am nächsten Morgen wieder entgegenkommt.

Dienstag, 17.6.2014
Direkt um 0 Uhr haben wir natürlich Fußball geschaut. Am Ende doch zu Hause, weil Nicole schon um 9 Uhr einen Termin hatte und es echt immer ein Gegurke ist, wenn ,an in dieser Stadt ausgehen will. Außerdem hatten wir ein bißchen Schiss, dass es nix wird mit der guten Stimmung. Schade, wären wir mal rausgegangen...
Danach noch schnell gepackt, morgen geht es weiter nach Peking.

Abends waren wir dann nochmal suuuper lecker beim Japaner essen. Sensationeller Vorschlag von Flo!



Mittwoch, 18.6.2014
Um 7 geht der Wecker... Direkt von Nicole verabschiedet, geduscht und zu Ende gepackt. Flo verabschiedet mich am Taxi. 

Das war sie also schon, die erste Station. 

Wie schon gesagt, war es wirklich gut, am Anfang wo zu sein, wo ich mich schon auskenne und nicht den Druck hatte, alles sehen zu wollen. Ich hatte auch bis zum Ende nicht das Bedürfnis mich dem Stress eines Fake Markets aussetzen zu wollen, auf dem man die ganze Zeit nur angesprochen, -geschrien und angefasst wird. Das hat noch Zeit. Schön wäre es gewesen, wenn mein Rücken schon komplett entspannt wäre. Aber zumindest sollte das das Ziel bis Ende des Monats sein. Solange ich mich noch in Großstädten befinde, in denen ich schnell zu "richtigen" Ärzten gehen kann, die mich verstehen.
Dank der Großzügigkeit und dem stets gut gefüllten Kühlschrank von Nicole und Flo war es auf jeden Fall ein sparsamer Auftakt. Deshalb und weil Ihr beiden einfach toll seid, noch mal ein dickes Dankeschön!!! Ich bin gespannt, wo wir uns das nächste Mal sehen :)

Jeden Tag eine Aktivität (Part 3)

C'Essen. Das ist ja ein nicht ganz unwichtiger Teil der ganzen Reise. Vor allem in Asien gibt es sooooo viele leckere Sachen, die vor allem authemtisch noch viel besser schmecken, als eingedeutscht zu Hause. Also habe ich mich am Mittwoch, 11.6.2014, aufgemacht zu einem Kochkurs. Dank meinen lieben Ex-Kollegen musste ich nicht einmal was dafür zahlen :) Christian hatte in seiner unvergleichlich subtilen Art vor ein paar Wochen mal gefragt, ob ich mir für die Reise irgendwas vorgenommen habe, was ich auf jeden Fall machen will. Und dank dem Buch "Cooks, Clowns & Cowboys" welches ich schon im letzten Jahr von Mareike bekommen habe, hatte ich die Idee von einem Kochkurs. Der erste Teil des Get Your Guide Gutscheins ging also dafür drauf. Und es hat sich echt gelohnt. Leider kann ich das noch nicht bildlich beweisen. Die liebe Cherry hat mir die Bilder leider als Zip-Dateien geschickt, die ich noch nicht aufkriege auf meinem I-Pad. Aber ich kann Euch sagen, ich war echt gut ;)

Zwei Tage vor dem "Event" durfte ich mir schon einmal aussuchen, was ich machen wollte. Am Ende sind es dann DanDan Noodles, Xialongbao und vegetarische Dumpligs geworden. Am Mittwoch sollte ich dann um 14 Uhr zum Treffpunkt an einer U-Bahnstation kommen. Zuerst würden wir auf den Wet Market gehen. Fantastischerweise war ich auch pünktlich, was im Shanghaier Verkehr nicht immer ganz einfach ist. Als Faustregel geht man einfach von immer mindestens einer Stunde aus, um von A nach B zu kommen... Sehr schnell gab sich dann auch Cherry zu erkennen, die an diesem Nachmittag als Assistentin vorstellte. Cherry war vermutlich Anfang 20, ist vor einem halben Jahr vom Land nach Shanghai gekommen und würde mir ohne Ihre Blockabsätze vermtulich ungefähr bis zur Hüfte gehen. Aber einer sehr nette und lustige Person. Der Schrecken, als ich feststellte, dass ich an diesem Tag die einzige "Schülerin" sein würde, verflog relativ schnell. Tatsächlich waren, als ich das erste Mal auf die Uhr sah schon 3h vergangen. 

Als erstes bekam ich also die Liste mit Zutaten und Rezepten in die Hand gedrückt, sowie einen Einkaufszettel und 10 RMB (ca. 1,20€) davon würden wir ein Bund Schnittlauch, eine Hand voll Schweinehack und Pak Choi kaufen. Ich durfte dann auch immer als erstes versuchen, zu sagen, was ich will. Das hatte Cherry mir schön in Lautschrift aufgeschrieben. Trieb den Verkäufern aber eher immer nur ein freundliches Lächeln ins Gesicht, bevor sie dann bei meiner Begleitung nochmal genau nachfragten, worum es denn jetzt ging. Außerdem haben wir noch einen kompletten Rundgang über den zweistöckigen Markt gemacht und Cherry hat mir die asiatischen Lebensmittel erklärt, die es bei uns nicht gibt. 
Eher ungläubig läuft man als Westler dann zwischen den Ständen mit dem Fleisch und den Fischen rum. So wirklich gekühlt sind die Sachen ja nicht, wenn sie da den ganzen Tag rumliegen. Entsprechend riecht es dann auch. Die Fische sehen eher aus, als wenn sie in Gelee schwimmen, als in Wasser, die Schildkröten (eine Delikatesse - angeblich) sind schon tot. Und die Kröten klettern noch mühsam in ihren engen Netzen übereinander. Für was die ganzen einzelnen Köstlichkeiten und Innereien jeweils gut sind, wurde mir auch erklärt, habe ich aber nicht wirklich behalten können. Ist mir aber auch relativ egal. Auch wenn mir der Verzehr eines Hühnerfußes ein längeres Leben und tolle Haut verspricht, verzichte ich gerne darauf... Zumal meine Haut aktuell von dem ganzen Geschwitze in der schwülen Luft eh ziemlich rosig und zart ist :) 

Nachdem wir das also hinter uns gebracht hatten, ging es in die Wohnung von Helen, die Organisatorin/Inhaberin von CookingShanghai. Die war für chinesische Verhältnis tatsächlich auch recht großzügig gestaltet. Wenn ich ecrichtig mitbekommen habe, wohnen die Mädels das aber auch zu viert drin. Und ich würde sagen, 3 von 4 Räumen sind "Arbeitsräume". Erstmal gabe es zur Einstimmung einen Tee. Währenddessen bereiteten Cherry und die Köchin schon einmal alles vor. Und dann ging es los. Teig für alle drei. Gerichte mischen und kneten, bis alles eine geschmeidige Masse ist. Das geschieht nur mit Stäbchen und Händen. Funktioniert, aber zumindest für das Mischen würde ich das nächste Mal dann doch eine Gabel vorschlagen. 
Wenn ich nach Hause komme, werde ich mir auf jeden Fall erstmal einen anständigen Wok zulegen. Und so ein Gasherd hat ja auch was... Das Rührei, welches zusammen mit dem Schnittlauch die Füllung für die Dumplings darstellte, war in nullkommanichts zubereitet. Und dann verstand ich auch, warum die Chinesen nicht alle reihenweise vom Verzehr der Lebensmittel vom Wet. Market tot umfallen. Sie kochen einfach alle Keime tot. Stir fried! Für die Nudelsauce wird zunächst einmal Öl heiß gemacht, dann nur Pfeffer und Chillies, je nach gewünschtem Schärfegrad dazugegeben. Die Stückchen werden hinterher wieder rausgefischt. Dann wird das Schwienehack ca. 5min im Öl gebraten, bis es jedem Bacon locker Konkurrenz macht, und zum Schluss mit einer Mischung aus Reiswein, Sojasauce und Sesame Paste gemischt. Das kommt dann über dies bis dahin gewalzten, geschnittenen und gekochten Nudeln und schmeckt ganz fantastisch! 

Für die Xiaolangbao (chinesische Dim Sum) braucht man neben dem Hackfleisch und Schnittlauch auch noch eine Masse, die vorher von den beiden vorbereitet worden war. Ganz verstanden habe ich es nicht, wollte ich aber auch nicht. Hörte sich so ein bißchen nach selbst eingekochtem Gelee an, dass dann eingefroren wird. Am Ende ist das bei den fertigen Teigtaschen dann die Flüssigkeit, die ausläuft, wenn man das erste Mal reinbeist und sich regelmäßig die Zunge daran verbrennt. 
Bis die Dinger fertig waren, hatte ich die Vorstellung von dem Gelee auch schon fast wieder verdrängt und konnte sie wieder genießen. 
Beim Formen der Dumplings und Xiaolangbao und Dumplings konnte ich dann auch mal wieder meine bestlerischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Nicht ganz einfach, aber es war eine deutliche Steiegerung zwischen dem ersten und letzten zu erkennen. Ehrlicherweise waren die Dumplings der Köchin geschmacklich dann doch ein bißchen besser, als meine. Ich muss noch an der Würze arbeiten. 

Alles in allem war das aber ein großartiger, sattmachender Nachmittag. So einen Kochlurs kann ich nur jedem empfehlen, der hier mal unterwegs ist!

Donnerstag, 12.6.2014
Haareschneiden. Hatte ich in Hamburg nicht mehr geschafft, also musste das in Shanghai nachgeholt werden. Allerdings sind wir hier bei einem Thema, das keine Experimente zulässt. Ganz sicher gehe ich nicht zu dem Friseur am Straßenrand, zu dem Flo immer geht, weil er nur ca. 3€ kostet. Und dafür hat er dann noch nie europäische, dünne Locken in der Hand gehabt. nix da! Ganz Expat-mäßig bin ich zu Nicole's Frisör Sun im Hilton Hotel gegangen. Der Gute ist zwar Asiate, hat aber 12 Jahre in San Francisco gelebt. Spannend war es trotzdem. Die ganze Zeit zugeguckt und meine Haare gewaschen hat mir nämlich der Lehrling. Der in China allerdings kein Lehrling im eigentlichen Sinne ist. Die lernen den Beruf hier nämlich alleine vom Zugucken! Das Gute ist, bei mir durfte er auch nur gucken und zusätzlich hat er immer mal seine Hände hingehalten, wenn Sun z.B. meinen Pony geschnitten hat. Noch nie bin ich vom Friseur gekommen und hatte keinerlei Haare auf der Kleidung :) Dafür ist das aber auch ein komplettes "Tagesbudget" draufgegangen. 

Freitag, 13.6.2014
So haben wir es gerne! Den ganzen Tag auf der Couch gelegen, Stretching und Kräftigungsübungen gemacht, die Biografie von Zlatan gelesen und um 16 Uhr mit Flo das erste Gläschen getrunken :) Nicole kam später auch noch dazu und dann sind wir noch auf die Amüsiermeile, einer kompletten Strasse nur mit Bars, gefahren. Ab zehn müssen die Leute allerdings von der Strasse runter und dürfen nur noch in den Bars feiern. Bei dem Wetter nicht ganz so nachvollziehbar, aber auch nicht ganz so tragisch, weil wir ja schon länger dabei waren und so auch ganz gut rechtzeitig nach Hause gehen konnten.

Samstag 14.6.2014
Nachdem wir kruzfristig unseren geplanten aber noch nicht gebuchten Trip nach Xian gecancelt hatten, bin ich Samstagabend mit Nicole zu einem BBQ in einem italienischen Restaurant in einem Einkaufszentrum am anderen Ende der Stadt gegangen. Ja, so sieht die Abendgestaltung der Shanghaier aus... Es waren so 16 Leute, eigentlich alle von Henkel, Asiaten und nicht Ausländer dabei. Als alle da waren, so 1,5 Stunden nach dem verabredeten Zeitpunkt (und diesmal waren es die Ausländer, die alle zu spät waren...) gab es dann eine kleine Vorstellungsrunde, in der jeder sagte, wer er sei und was er bei Henkel mache. ja, und ich bin May (ohne Britt, ist international einfacher) und ich bin arbeitslos :) Sagen wir mal, es war ein interessanter Abend. Aber auch nur der Anfang. So gegen halb elf sind wir dann noch mit 3 deutschen und einer Engländerin weitergezogen in die Bar Rouge. 


1A Location mit Terasse mit Blick auf Pudong. Allerdings werden die Lichter der Hochhäuser immer schon um 23 Uhr wieder abgeschaltet. Was das Piblikum anging, fühlte ich mich ein wenig nach Frankfurt zurückversetzt. Zusätzlich fand hier aber auch die After Show Veranstaltung vom Shanghai White Collar Boxing statt, was die vielen Abendkleider und Smokings erklärte. Solange ich mit meinen Flip Flops trotzdem reinkomme, kann ich damit leben. Allerdings habe ich an diesem Abend auch mal wieder festgestellt, dass das Leben in Shanghai sicher nicht das Einfachste ist. Diese ganzen kleinen, superdünnen und gerne auch frivolen Asiatinnen schaffen es ganz gut, dass man glaubt, dass eh kein Mann ein Auge für einen hat. Nein, das ist jetzt noch keine Krise, und nein, das war auch nicht das Ziel des Abends, jemanden mit nach Hause zu nehmen ;) Ich könnte mir aber trotzdem schwer vorstellen, als alleinstehende Frau in so ein Land zu gehen, was so anders ist, als das, was man kennt. Wo man sicher auch viele Leute kennenlernt, schließlich erkennt man seinesgleichen ja ziemlich schnell. Aber die ziehen ja oft auch wieder weiter. Es hat einfach einen Vorteil, wenn man dort, wo man lebt seine Freunde um sich herum hat, die man anrufen kann und nicht immer was dafür tun muss, damit man sich einfach mal mit jemandem spontan auf einen Kaffee treffen kann.


Aber zurück zu dem Abend, der sich dann irgendwie doch noch rasend entwickelte, nachdem wir uns zu ein paar weiteren Kollegen von Henkel gesellt hatten, die eine Flasche auf dem Tisch hatten. Die neben uns tanzenden, überaus gut gelaunten Italiener brachten uns denn auch auf die Idee, dass dieses eine gute Methode sei, doch noch Spiele der WM zu sehen. Bis um 5 Uhr feiern und dann ins Zapatas, wo sich sätmliche Ausländer versammeln, um auf Großleinwänden die Spiele zu gucken.
Wir haben uns dann die erste Halbzeit England vs. Italien in Kombination mit schrafen, trockenen Pommes gegeben, den Liter Bier, der im Eintrittspreis inkludiert war aber dankend abgelehnt. 
Danach sind wir dann aber ins Taxi gehüpft und um halb acht wieder zu Hause gewesen. Was soll's, den Jetlag hatte ich eh noch nicht komplett abgelegt. Aus dem geplanten Alternativ-Ausflug nach Tongli würde wohl auch nichts mehr werden am Sonntag. Aber ein schöner Abend war's! Wie kann das immer wieer passieren, Nicole ;)



Sonntag, 15.6.2014
Ist dann mehr oder weniger ausgefallen...

Donnerstag, 19. Juni 2014

Jeden Tag eine Aktivität (Part 2)

So, aufgrund des mäßigen W-LANs im Hostel und meiner schon vorhandenen Gedächtnislücken, kommen die Texte in mehreren Teilen. Bei dem ganzen Schlafen und The Voice gucken (US-Version auf DVD ohne Werbung... Ich weiß, ich habe Nicole und Flo auch erst dafür beschimpft. Aber zum Dehnen und Rückenübungen machen auf jeden Fall geeignet) muss ich zwischendurch immer erstmal in mein Notizbuch gucken, um mich wieder zu erinnern, was an den einzelnen Tagen so los war. Aber Sinn des Ganzen ist ja auch mal abzuschalten. Und die Festplatte gelöscht habe ich in der letzten Woche gefühlt auch nicht nur einmal. aber dazu später mehr...

Montag, 9.6.2014
So langsam traue ich mich mal wieder in Richtung Innenstadt. Vormittags unternehme ich einen längeren Marsch auf der Pudong-Seite, anstatt die Bahn zu nehmen. Dafür gibt es dann auf dem Weg auch lecker Baozi gefüllt mit spicy chicken. Hmmmm, lecker. 

Die drei Gebäude, die man auf dem Weg aus unserem Compound sieht, nennt man übrigens auch das Besteck: der Zahnstocher, der Flaschenöffner und das Stäbchen. Sagt Flo zumindest. Obwohl das"Stäbchen noch nicht fertig ist, ist es übrigens schon jetzt das zweithöchste Gebäude der Welt.


Dafür, dass ich hier die U-Bahn nutze, guckt mich übrigens Nicole immer komisch an. Ach ja, und die Chinesen natürlich auch. Krass so ne westliche Tante und dann auch noch mit lockigen Haaren... Ich bin hier echt exotisch :) Auch aufgrund meiner Größe. Die macht mir das U- Bahnfahren dann auch wieder deutlich einfacher. Ich kann gerade noch damit umgehen, wenn sich bis ca. Brusthöhe alle quetscht, solange mein Kopf sich frei bewegen kann. Dank der AC stinkt es auch zumindest in der Bahn gar nicht so, wie im Sommer in der Hamburger Hochbahn. Man muss nur wissen, dass es ein Kampf ist, wenn man ein oder aussteigen will. Wen interessieren die Pfeile auf dem Boden an den Bahnsteigen, die anzeigen, wo man ein- und wo aussteigt. Hier ist sich wirklich jeder selbst der Nächste und never ever würde jemand auf die Idee kommen, aus einem Wagen kruz auszusteigen, um die weiter hinten stehenden Leute durchzulassen. Never! Da kannste Dich mal schön selbst durchkämpfen...

Später bin also dann doch noch mit der Bahn zur East Nanjing Road gefahren. Das macht allerdings nur semi Spaß - auf die Haupteinkaufsstraße, wenn man gar kein Platz für geshopptes hat. Also habe ich mich dort einfach auf ein paar Bänke gesetzt und mir das Treiben angeguckt. Und dann noch schnell in die Food Hall. Interessant, dass die auf dem Stockwerk mit den local snacks lauter Oreos und Reese's hatten... Weiter oben gab es für mich dann noch eine WanTanSoup. In einem Bereich, wo nur Asiaten saßen :) Ich habe einfach auf die Plastiknachbildung meines Gerichts gezeigt und dann das Schildchen mit der Beschreibung und dem Preis zur Kasse mitgenommen. Kein Problem ;)

Zu guter letzt bin ich dann an dem Tag noch in den Decathlon eingefallen und habe eine Schluffi-Hose und einen Gymball inkl. Pumpe erstanden. Mein Rücken hat sich gefreut!

Dienstag, 10.6.2014
Heute wieder Baozi vom Straßenrand und Fußmarsch Richtung Pudong-Promenade. Danach ging es nach Tianzifang in der French Concession. Ein sehr touristischer Platz, aber hier zieht es auch viele Expats hin. In vielen kleinen Gassen befinden sich unzählige Läden mit mehr oder weniger Schnickschnack sowie vielen kleine Bars und Cafes. Überhaupt ist die French Concession ein sehr schönes Plätzchen. Ob das wohl daran liegen mag, dass es eher westlich geprägt ist ;)


Dass die Briefkästen ein schöner Blickfang sind, fand ich schon vor zwei Jahren. Kein Grund sie nicht nochmal zu fotografieren.


Danach ging es dann aber zurück nach Pudong und dieses Mal auf das Shanghai World Financial Centre. Von der Dämmerung bis zur Dunkelheit habe ich mal meine "professionelle" Kamera-Ausrüstung ausprobiert. Wie gut, dass ich das Gorilla-Stativ mal vor ein paar Jahren von meiner Mutter bekommen habe.


Was dabei rausgekommen ist, seht Ihr dann hier:


Davon mal abgesehen, dass das SWFC die höchste Aussichtsplattform in Shanghai, wenn nicht sogar weltweit hat, fand ich den Jin Mao Tower (der Flaschenöffner) beim letzten Mal schöner und würde den eher empfehlen.

Jeden Tag eine Aktivität (Part 1)

Shanghai als meine erste Station der Reise hatte ich mir mit Bedacht ausgewählt. Eine Stadt, die ich schon kenne, bei Freunden, die arbeiten, was heißt, dass ich die Tage ganz entspannt verbringen kann und abends Gesellschaft habe. 

So waren die ersten knapp zwei Wochen tatsächlich auch sehr großzügig gestaltet, was folgendermaßen aussah:

Freitag, 6.6.2014
Ankunftstag, 7 Uhr landen, 9 Uhr Sektfrühstück.


12 Uhr entspannen bei einem 5-stündigen Mittagsschlaf, 20 Uhr lecker hausgemachte Nudeln vom Straßenrand.

Samstag, 7.6.2014
Hochzeitszeremonien und -planungen. 

Danach noch einen kurzen Abstecher in die French Concession , um westlichen Käse zu kaufen und dann auf einem von vornehmlich Zugewanderten veranstalteten Markt noch das ein oder andere Gläschen Prodssecco und Wein zu trinken.


Und abends gab es dann auch gleich noch ein bißchen Kultur in Form von Stand Up Comedy. Von richtig gut, bis gar nicht witzig war alles dabei. 


Sonntag, 8.6.2014
Ausschlafen und dann zum Frühstück um 14 Uhr lecker Sushi beim fußballverrückten Imbiss um die Ecke.


Danach haben Flo und ich uns noch ein wenig die Füße im angrenzenden Park vertreten. Parks sind etwas Feines in China. Ich liebe es, dort zwischendurch einfach nur rumzusitzen und das Treiben zu beobachten. 

Aufgrund der Tatsache, dass die Chinesen schon mit ca. 50 Jahren in Rente gehen, haben sie im Idealfall noch eine Menge Zeit, die es zu füllen gilt. Ein Großteil davon wird in den Parks verbracht. Z.B. Beim Zocken. Kartenspiele und so eine Art Mühle stehen dabei ganz groß im Kurs und eine Menge Zuschauer lauthals mitdiskutierend drumherum. Dabei geht es offensichtlich auch um nicht ganz so wenig Geld, wenn man mal von chinesischen Verhältnissen ausgeht. Eine zweite Sache ist das Tanzen. Auf größeren Flächen werden dann Boxen aufgestellt und Paartanz veranstaltet. Und wenn kein Mann vorhanden ist, dann tanzen eben auch mal zwei Frauen. Diese Art der Besxhäftigung steht übrigens auch an Wochenenden an diversen Strassen oder vor Einkaufszentren ganz hoch im Kurs. Tatsächlich sind die sonst eher rau und verbissen wirkenden Chinesen bei diesen Sachen sehr leidenschaftlich und gefühlvoll dabei. 

In diesem Park wollten außerdem ein paar ältere Männer ihre Kasse aufbessern. Die in den kleinen Vogelkäfigen sitzenden Singvögel, die an den Bäumen hängend fröhlich vor sich hinträllerten, stehen zum Verkauf. Einpaar Schritte weiter musizierte in einem Pavillon auf diesem traditionellen chinesischen Saiteninstrument, desen Namen ich nicht kenne, dazu sang eine Frau, von der man nicht wusste, ob das jetzt schön war oder doch leicht daneben. Die daneben sitzenden Personen waren auf jeden Fall hellauf begeistert und lauschten leise lächelnd der Darbietung. 


Hach, angemessener Abschluss der ersten Woche :)

Heiraten...

...ist ja eh ein allgegenwärtiges Thema, wenn man Mitte dreißig ist. Warum also nicht auch gleich hier das Thema aufnehmen.

Zunächst war Florian bei seiner Chinesisch-Lehrerin zur Hochzeit am Samstagvormittag (7.6.) eingeladen. Eine Mormonen-Hochzeit zweier Chinesen. Das kommt nicht alle Tage vor, denn das Thema "religion is very sensitive" in China. So fand die Feier auch in einem Privathaus in einem Compound (bewachte Wohnanlage, vornehmlich für Expats und betuchtere Chinesen) statt, welches von den chinesischen Mormonen als Kirche/Gemeindehaus genutzt wird. 


Entgegen unseren Erwartungen war das, was dort ab 10 Uhr stattfand auch nicht nur die Zeremonie, sondern die gesamte Hochzeitsfeier. Die eigentliche, offizielle Trauung hatte bereits vor einiger Zeit in Hongkong stattgefunden. Bei der Feier werden dann eher diverse Rituale durchgeführt und hinterher wird gegessen. Westliches Buffett, weil es ja was Besonderes sein soll ;) Ein bißchen enttäuschend für mich, aber die anderen haben sich gefreut und ich habe ja noch genug Zeit, die asiatischen Köstlichkeiten zu geniessen.

Auch wenn wir nicht wirklich verstanden haben, was während der Feier passierte, war es eine sehr schöne Veranstaltung. Am Anfang, was nach chinesischer Art letztendlich erst um 11 Uhr war - und wir hatten schon ein schlechtes Gewissen, weil wir erst um Punkt 10 Uhr dort aufgelaufen sind, dabei waren wir lange nicht die letzten - durften alle Gäste dem Brautpaar ihre Fragen stellen, die sie so hatten. Das ging von "was liebst Du an Deiner Frau am meisten, über die Aufgabe, den Heiratsantrag noch einmal nachzuspielen. Sie mussten jeweils innerhalb von 10sec 1 Liter Tee trinken, irgendein trockenes Gebäck essen, usw. Da freut man sich als Braut in einem engen Kleid dann auch so richtig drüber. Natürlich gab es auch die traditionellen Rituale, wie das Anschneiden der Hochzeitstorte und der Kuss. Dieser allerdings war gar nicht so einfach. Chinesen, küssen sich normalerweise nicht in der Öffentlichkeit. Der Braut fiel es denn auch sichtlich schwer, dieses nun zu ignorieren. Dem Bräutigam ging es da ganz anders. Mag sein, dass dies aber auch Ausdruck der Tatsache ist, dass er bereits im Ausland gelebt hat. 
Auf jeden Fall war aus all dem, was im Laufe des Vormittags passierte zu erkennen, dass das Brautpaar ein sehr sympathisches und freundliches ist. Eines mit offensichtlich vielen Freunden, die alle viel Gutes und Herzliches zu Ihnen zu sagen wussten. Eine schöne und außergewöhnliche Erfahrung.

Die nächste, eher skurrile Erfahrung haben wir uns dann gleich im Anschluss gegeben. Das Einzige, was ich bei meinem ersten Besuch vor zwei Jahren nicht geschafft hatte, war der Besuch des Wedding-Market im Renmin-Park am Volksplatz. Da wir thematisch eh schon einmal dabei waren, und dieser immer nur samstags stattfindet, haben wir uns also aufgemacht. Unfassbar! Hier treffen sich jede Woche Eltern von unverheirateten Kindern (in China sollten Frauen bis 25 und Männer bis 30 geheiratet haben, um nicht als "schwer vermittelbar" zu gelten), und versuchen diese an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Und das mit einer solchen Ernsthaftigkeit, dass Touristen, die das Treiben zu genau fotografieren wollten, auch schon mal angebrüllt werden. Wobei das Brüllen und Keifen, jetzt grundsätzlich nichts ungewöhnliches ist bei den Chinesen. 


Es werden dann jeweils Zettel ausgefüllt, auf denen Name, Größe, Gehalt und weiteres stehen. Dies wird ggfs. - aber nicht zwingend - durch ein paar Bilder ergänzt und dann können die Interessenten Fragen stellen und später in Verhandlungen treten. Dieser Markt ist auf jeden Fall sehr groß und wird mit einer unglaublichen Ernsthaftigkeit betrieben, dass man nur fasziniert sein kann. Für mich ist das allerdings eher keine Alternative. Nicht selten ist eine Bedingung, dass die Frau nicht größer als 1,65m sein sollte. Schade...




Montag, 9. Juni 2014

Die Route

Seit vier Tagen in Shanghai, Jetlag einigermaßen überstanden, schon einige Erlebnisse gehabt, aber noch schreibfaul ;)


Deshalb anbei noch einmal die geplante Route für die nächsten sechs Monate, damit hier mal überhaupt was steht und weil ich natürlich für die einzelnen Stationen gerne noch Tipps annehme.

Juni:
Bis zum 17.6. werde ich noch in Shanghai bei Nicole und Florian bleiben, weil es bei den beiden immer spannend und gleichzeitig entspannt und wie nach Hause kommen ist - danke dafür, Ihr beiden!
Nachdem wir zusammen dann am 16.6. (hier tatsächlich schon Dienstag, der 17.6.) die Deutschen Portugal schlagen gesehen haben werden, mache ich mich auf den Weg nach Peking, wo ich bis Ende des Monats die Stadt und Teile der Chinesischen Mauer erkunden werde.
Am 30.6. geht es dann für ein paar Tage nach Hongkong. Es liegt ja eh auf dem Weg und außerdem lebt dort noch Wiebke, mit der ich vor 20 Jahren (bah, bin ich wirklich schon so alt...?) zusammen Volleyball gespielt habe.

Juli:
Ab dem 3.7. wird es dann wirklich spannend für mich. Dass ich Großstädte und alleine reisen kann, weiß ich. Aber mit dem Rucksack ungeplant durch die Gegend zu ziehen ist neu für mich. Ab dem Zeitpunkt werde ich also die folgenden sechs Wochen von Hanoi nach Bangkok reisen. Wie genau und auf welcher Route, steht aber eben noch nicht fest. Auf jeden Fall sollten die Halong Bay, das Mekong-Delta und Angkor Wat dabei sein. Den Rest muss ich noch füllen.

August:
Mitte des Monats, am 15.8., verlasse ich den asiatischen Kontinent und ziehe weiter nach Australien - vornehmlich, um dem Uluru (oder auch Ayers Rock) einen Besuch abzustatten. Vorher geht es bis zum 19.8. nach Melbourne, und hinterher vom 23.-26.8. nach Sydney.

September:
Nach all der Hitze steht im September dann der neuseeländische Frühling und ein Besuch bei Tina und Familie an. Vom 26.8.-22.9. nehme ich mir Zeit für die Südinsel. Um dann die nächsten zwei Wochen bis zu meinem Geburtstag auf Hawaii zu entspannen und mich langsam wieder an die höheren Temperaturen zu gewöhnen :)

Oktober:
Am 5.10. steht der längste Flugabschnitt der Reise an, allerdings nur, weil es keine Direktverbindung gab und es deshalb von Honululu nach Guatemala City über LA und Dallas geht. Ab dem 7.10. werde ich in Antigua für vier Wochen die Schulbank drücken und in einer Gastfamilie leben, um meine rudimentären Spanischkenntnisse hoffentlich auf ein deutlich höheres Niveau zu heben.

November:
Vom 1.-16.11. sind auf dem Weg nach Cancun die Maya-Stätten Tikal und Chichen Itza auf der Liste. Danach geht es dann schon auf das letzte Teilstück der Reise - die Westküste der USA.

Dezember:
Bevor ich am 13.12. wieder deutschen Boden betrete, will ich noch LA, San Francisco, Las Vegas, dem Yosemite National Park und dem Grand Canyon einen Besuch abstatten.

Ich bin gespannt und freue mich auf das, was die nächsten sechs Monate auf mich zukommt!